Schule Küsnacht

Kurzporträt

Kurzporträt - Schulanlage Limberg

Kurzporträt - Schulhaus Limberg

Kurzporträt - Schulhaus Itschnach

Kurzporträt der Schule Itschnach/Limberg

(Stand August 2023)

Die Schuleinheit Itschnach/Limberg besteht seit 2005 aus den beiden Quartier-Schulen Itschnach und Limberg, welche im Zuge der allgemeinen Einführung der geleiteten Schulen in Küsnacht, unter einer Schulleitung organisatorisch vereint wurden. Die beiden Schulen arbeiten seither in der gemeinsamen Schuleinheit eng zusammen. Beiden Schulen wird weiterhin mindestens teilweise ihre eigene, unterschiedliche Kultur zugestanden und eine diesbezügliche «Verschmelzung» ist nicht vorgesehen. Im Schuljahr 2022/2023 zählen wir hier insgesamt knapp 300 Kinder in 13 Klassenabteilungen. Es arbeiten ca. 65 Erwachsene in diesen beiden Schulen, als Schul- oder Betreuungsleitende, als Klassen- oder Fach-Lehrpersonen, HeilpädagogInnen, LogopädInnen, Klassen- oder Schulleitungsassistenzen, PraktantInnen, Betreuungspersonen und Mitarbeitende des Hausdienstes.

Die hier tätigen Lehrpersonen verstehen die Schuleinheit Itschnach/Limberg als lernende Organisation, greifen innovativ und praxisorientiert neue Themen und Probleme auf und bearbeiten sie lösungsorientiert in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und Betroffenen. An dieser Schule wird seit mehr als 20 Jahren systematisch mit Schul- und Jahresprogrammen und regelmässigen Evaluationen gearbeitet. Mit konstanter, schulinterner Weiterbildung wurde in den vergangenen Jahren die Schul- und Unterrichtsentwicklung durch die Schulleitung zusammen mit dem Team der Lehrpersonen vorangetrieben. Wir dürfen heute stolz und zurecht feststellen, dass die Schule Itschnach die speziellen Herausforderungen der jüngsten Zeit, wie die Einführung des neuen Volksschulgesetzes, die Implementation des kompetenzorientierten neuen Lehrplanes, die Corona-Krise und die damit beschleunigte Digitalisierung des Unterrichts dank grossen Einsatzes aller Beteiligter, dank umsichtiger Führung und sehr engagierter Zusammenarbeit im Team erfolgreich bewältigt hat und sich heute als stabile, moderne und erfolgreiche Bildungsstätte präsentieren kann, an der sich die Schülerinnen und Schüler und deren Eltern und die Mitarbeitenden sehr wohl fühlen. Auch eine stets konstruktive und stark unterstützende Mitwirkung der Eltern, vertreten durch Klassen-Delegierte im Elternrat Itschnach/Limberg, dem «ERIL», ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass eine Schule als erfolgreich betrachtet werden darf.
Über die Stufen hinweg kennen sich die Lehrpersonen sehr gut und arbeiten zusammen. Es herrscht eine direkte Kommunikation und eine offene Atmosphäre, in der sich jeder für den anderen und seine Anliegen interessiert. In beiden Schulen tragen diverse institutionalisierte, teilweise bereits als «traditionell» zu bezeichnende Anlässe wie Konzerte, Basar und diverse Projektarbeiten wesentlich zur Identifikation aller beteiligten Interessensgruppen mit ihrer Schule bei. Das Quartier Itschnach könnte auch als das grösste Sportzentrum der Gemeinde bezeichnet werden. Sehr nahe bei der Schule befinden sich die Kunsteisbahn, der Tennisklub, die Fussballplätze des Fallachers. Viele Kinder unserer Schule machen in den entsprechenden Vereinen aktiv mit. Demgegenüber steht der Schwerpunkt, den wir seit mehr als 20 Jahren an der Schule festgelegt haben und seither gezielt betonen: Musik! Alle Kinder singen in der Unterstufe im grossen Chor und lernen hier ab der 2. Klasse das Flötenspielen. Sie bekommen dann in der 5. und 6. Klasse vom «Förderverein Klassenmusizieren Itschnach» ein Holz- oder Blechblasinstrument zur Verfügung gestellt um im Klassenmusizieren unter der Leitung einer zusätzlich angestellten Musiklehrperson das Instrument zu erlernen und als «Big Band» zu spielen. Neben der so gesteigerten Qualität des Musikunterrichtes, der individuellen Entwicklung der Instrumentenbeherrschung sowie der verbesserten auditiven Differenzierungsfähigkeiten der Kinder, trägt das gemeinsame Singen und Musizieren sehr viel zur Entwicklung von positiven, sozialen und überfachlichen Kompetenzen bei. Es wird darüber hinaus in allen Klassen auch systematisch mit dem Programm «Denk - Wege» zur Förderung der Sozialkompetenzen der Kinder gearbeitet. Seit 2012 ist die Schulsozialarbeit auch in der Primarschule Küsnacht eingeführt. An der Schulen Itschnach/ Limberg ist sei August 22023 eine Sozialarbeiterin mit einem Pensum von 55% tätig.

Die Schule umfasst das Primarschulhaus Itschnach sowie die in unmittelbarer Nähe gelegenen Kindergärten «Dörfli» und «Bettlen». Im damals grosszügig konzipierten Schulgebäude, das 1975 eröffnet und im Jahr 2012 ein erstes Mal feuerpolizeilich saniert und teil-renoviert wurde, ist auch der Betrieb der familienergänzenden Betreuung «KICK» untergebracht. Der Mangel an Schulräumen machte auf das Schuljahr 2017/2018 die Erstellung von zwei provisorischen Klassenzimmern nötig, die nun immer noch stehen und aktuell mehrheitlich vom sehr beliebten und stark in Anspruch genommenen Betreuungsbetrieb genutzt werden. Mittelfristig wird die Schulanlage Itschnach technisch und energetisch saniert und renoviert werden müssen. Es wird auch eine Erweiterung des Angebotes an geeigneten Räumen in der benötigten Grösse und Anzahl ein Teil dieses grossen baulichen Projektes sein, das in nächster Zeit in Angriff genommen wird.
Die Schule Itschnach ist gut durch den öffentlichen Verkehr erschlossen und bietet in ihrer Umgebung attraktive Freizeitangebote, die auch durch die Schule genutzt werden können. Die Kunsteisbahn, der Spielplatz mit grossem Rasenfeld im Eichelacker und das Küsnachter Tobel sind in Minutenschnelle zu Fuss erreichbar. Die Naherholungsgebiete Rumensee und Schübelweiher liegen ebenfalls in der Nähe.
An der Schule Limberg auf dem Küsnachter Berg werden die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe – als Besonderheit in unserer Schulgemeinde – in einer Mehrklassenabteilung unterrichtet. Die jüngeren Kinder «vom Berg» besuchen den Kindergarten entweder in Itschnach, je nachdem, wie die Schülerzahlen sind, kann es auch Jahre geben, in denen die Kinder in andere Schuleinheiten zugeteilt werden müssen. Die Schülerinnen und Schüler, die in den Weilern nahe der Forch wohnen, besuchen im Mittelstufenalter seit 2019 den Unterricht in Itschnach.


Das Schulhaus Limberg ist ein kleiner, schöner Bau aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, der 2005 im Rahmen einer Renovation auch einer zweckmässigen Modernisierung unterzogen wurde. Im angegliederten Mehrzweckgebäude, das erst in den 1960er-Jahren dazugekommen ist, befindet sich unter der Turnhalle der auch von der Bevölkerung und den diversen Vereinen und Organisationen rege genutzte, grosse Limberg-Saal. Im Kontrast zum eher städtischen Itschnacher Umfeld liegt die Schule Limberg im sehr ländlichen Gebiet des Küsnachter Berges und ist vom öffentlichen Verkehr leider praktisch nicht erschlossen.


Entsprechend der recht gemischten Bevölkerungszusammensetzung mit Familien verschiedenster Herkunft und einem Anteil fremdsprachiger Familien von ca. 30 Prozent im Quartier Itschnach und auf dem Küsnachter Berg, arbeitet die Schule mit einer engagierten und anspruchsvollen Elternschaft zusammen. Dies hat viele positive Wirkungen auf den Unterricht, kommen doch viele Schüler und Schülerinnen aus Familienverhältnissen, in denen Kinder gut gefördert werden. Auch bringen die Eltern dem Kindergarten und der Schule sehr viel wohlwollende Anteilnahme und aktive Unterstützung entgegen. Der ERIL nimmt die Interessen der Eltern auf der Ebene der gesamten Schule wahr.